Thale

12 km (Auto 17 min, Fahrrad 30 min)

Teufelsmauer

Die Teufelsmauer ist eine Felsformation aus harten Sandsteinen im nördlichen Harzvorland auf circa 20 km Länge von Ballenstedt über Rieder sowie Weddersleben und Warnstedt bis nach Blankenburg. Die Teufelsmauer bei Weddersleben wird auch Adlersklippen genannt. Der eindrucksvollste Teil der Teufelsmauer befindet sich südlich von Weddersleben und zieht sich bis Warnstedt. Auf einer Länge von 2 km finden Sie dort die Felsformation Königstein, die Mittelsteine und die Papensteine. Der Landrat hat die Teufelsmauer schon 1833 und 1852 unter Schutz gestellt, damit der Abbau des begehrten Bausandsteins unterbunden wird. Seit 1935 wurde die Teufelsmauer bei Weddersleben als Naturschutzgebiet ausgewiesen und zählt somit zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands.

Auf Grund der ausgefallenen Form der Felsen haben sich im Laufe der Zeit viele Sagen und Mythen gebildet. Die bekannteste Sage dreht sich um die Entstehung der bizarren Felsenkette.

Die Sage: Der Teufel schlug dem Herrgott einen Handel vor. Das Ziel des Teufel war es die Welt untereinander aufzuteilen und aus diesem Grund wollte der Teufel eine Mauer bauen, um die beiden Reiche zu trennen. Der Herrgott war damit einverstanden, jedoch stellte er die Bedingung, dass der Teufel die Mauer in der Nacht und somit bis zum ersten Hahnenschrei fertig stellen müsse. Während der Teufel die besagte Mauer baute, kam eine Bäuerin des Nächtens vorbei. Sie war früh aufgebrochen, um rechtzeitig auf dem Markt zu sein. Dort wollte sie ihren schönen Hahn verkaufen. Als die Bäuerin den Teufel erblickte erschrak sie und stolperte. Durch die Erschütterung wurde der Hahn geweckt und dieser begann vor Schreck zu krähen. Durch den Hahnenschrei wiederum dachte der Teufel, dass er es nicht geschafft hatte die Mauer rechtzeitig fertig zu stellen und aus Wut zerstörte er die fast fertige Mauer.

Das Bodetal

Unvergleichlich schön! Ihr Gastgeber und Hoteldirektor Dirk Amtag hat die Welt bereist. Er war unter anderem ein halbes Jahr in Südamerika und ein halbes Jahr in Asien unterwegs. Der Himalaya und die Landschaft Neuseelands sind einfach atemberaubend und weltweit berühmt für die Naturschönheit. Aber ebenso wie Neuseeland und der Himalaya, so faszinierend, beeindruckend und einfach sagenhaft schön ist das Bodetal.
Faktisch erstreckt sich das Bodetal auf einer Länge von 17 km von Thale bis zur Rappbodetalsperre bei Wendefurth. Als das wahre Bodetal wird jedoch nur der 10 km lange, schluchtartige Abschnitt zwischen Thale und Treseburg bezeichnet. Die Bode hat sich dort bis zu 280 m tief in den Granit geschnitten.
Lassen auch Sie sich beeindrucken von steilen Felsklippen zu Ihrer rechten und linken, an welchen sich geheimnisvolle Bäume festkrallen. Naturbelassene Wälder und wildromantische blühende Bergwiesen, knochige Wurzeln und die mal ruhig dahin fließende und mal wild tobende Bode tief unten im Tal.

Das Bodetal ist außerdem ein Sammelbecken seltener Pflanzen und Tiere.
Schon im März 1937 wurde das Bodetal zwischen Thale und Treseburg auf Grund seiner einzigartigen Geologie, der artenreichen Flora und Fauna sowie seiner natürlichen Schönheit zum Naturschutzgebiet erklärt. Sie finden im Bodetal neben Pfingstnelken, Waldhyazinthen, Seidelbast und Orchideen unter anderem auch die Alpenaster, ein Relikt aus der Eiszeit. In den schroffen Felsenschluchten brütet der Wanderfalke. Neben heimischen Rot-, Reh- und Schwarzwild breitet sich das Mufflon seit 25 Jahren aus. Das Bodetal ist ebenfalls Heimat für Wildkatzen und Waschbären.

Der Hexentanzplatz

Ursprünglich war der Hexentanzplatz vermutlich ein altsächsischer germanischer Kultort, an welchem die Wald- und Berggöttinnen (die sogenannten Hagedisen) in der Nacht zum 1. Mai verehrt wurden. Die Feste zur Verehrung der Hagedisen wurden durch die zugewanderten christlichen Franken verboten und somit wurde der Ort auf dem 454 Meter hohen Felsplateau zum Hexentanzplatz. Die Sachsen widersetzten sich dem Verbot der Franken und zogen weiterhin nachts zu ihrer alten Kultstätte, um dort ihre heidnischen Bräuche zu pflegen. Karl der Große versuchte das Verbot durchzusetzen indem er Soldaten als Wachen abstellte. Die Sachsen jedoch verkleideten sich, schwärzten die Gesichter und zogen mit Besen, Heugabeln und Fackeln bewaffnet auf ihren Berg. Die Soldaten flohen zu Tode erschreckt und erzählten fortan von dem gruseligen Treiben der Hexen und Teufel auf besagtem Hexentanzplatz.

Der Hexentanzplatz befindet sich gegenüber der Roßtrappe und erstreckt sich auf einer Fläche von rund 60 Hektar. Eine Vielzahl von Attraktionen werden Ihnen geboten wie das Harzer Bergtheater, der Harzbob oder der Tierpark Thale. Sie erreichen den Hexentanzplatz zu Fuß über einen der zahlreichen Wanderwege, mit der Kabinenbahn, mit dem Auto (kostenpflichtiger Parkplatz) oder per Linienbus. Ab Quedlinburg fahren Sie mit dem HATIX kostenfrei.

Die Roßtrappe

Die Roßtrappe liegt im Stadtgebiet von Thale auf einem 403 m hohen Granitfels und erhebt sich damit hoch über das bezaubernde Bodetal. Von der Roßtrappe kann man über die Schurre (derzeit gesperrt, Stand November 2017), einen in Serpentinen angelegten Pfad, ins Bodetal absteigen. Als Aufstieg empfiehlt sich der 4 km lange Präsidentenweg. Die Roßtrappe ist als Nr. 71 in das System der Stempelstellen der „Harzer Wandernadel“ einbezogen. Der Sessellift (Einersessellift) bringt sie in ca. 4 Minuten von Thale hinauf zur Roßtrappe.

Die Sage: Der Riese Bodo wollte die schöne Königstochter Brunhilde heiraten. Brunhilde hingegen wollte Bodo auf keinen Fall zum Mann und floh auf einem weißen Ross vor dem Riesen Bodo. Am Hexentanzplatz tat sich jedoch plötzlich eine tiefe Felsenschlucht vor Brunhilde auf. Um nicht in Bodos Fänge zu geraten setzte Brunhilde zum tollkühnen Sprung über die Klippen an, wobei sie ihre Krone verlor, welche im Fluss unter ihr versank. Ihr weißes Ross schaffte den Sprung und setzte auf den Klippe der heutigen Roßtrappe auf, wobei sich der Huf des Rosses auf dem Felsplateau einprägte. Bodos Pferd hingegen schaffte den Sprung über die Felsenschlucht nicht und stützte samt Reiter in die Tiefe. Dort verwandelte sich Bodo in einen schwarzen Hund, welcher seither die Krone der Königstochter bewachen muss. Der Riese Bodo gilt somit als Namensgeber des Flüsschens Bode.

Der Hexenstieg

Der 97 km lange Weg ermöglicht es dem Wanderer den Harz in seiner Gesamtheit zu erleben. Der Weg verläuft von Ost nach West und dabei ist der Ausgangspunkt das Bodetal in Thale. Die Hauptstrecke verläuft dann weiter über Altenbrak, Königshütte, Drei-Annen-Hohne, dem Brocken, Torfhaus, Altenau, Buntenbock nach Osterode. Zwischen Altenbrak und Königshütten können auch 2 Alternativstrecken gewählt werden. Die erste führt von Altenbrak über Köhlerhütten nach Hasselfelde und die zweite Alternative von Altenbrak über Wendefurth nach Rübeland. Den Aufstieg zum Brocken kann man vermeiden indem man von Königshütte über Elend und Braunlage an St. Andreasberg vorbei zum Torfhaus wandert.
Im Dezember 2007 erhielt der Harzer-Hexen-Stieg durch den Deutschen Wanderverband das Zertifikat „Qualitätsweg“. In den Jahren 2011 und 2014 wurde er als Qualitätsweg wiederholt bestätigt.

Seilbahn Thale Erlebniswelt

Spaß für die ganze Familie garantiert ein Ausflug nach Thale zur Seilbahn Thale Erlebniswelt. Sie finden hier eine Vielzahl an Möglichkeiten einen herrlichen Tag zu verbringen. Die Erlebniswelt bietet Gästen aller Generationen jede Menge Vergnügen. Mit der Kabinenbahn können Sie von der Talstation bis zum Hexentanzplatz hinauf schweben, oder mit dem Sessellift die Höhen bis zur Roßtrappe überwinden. Funpark – hier erwarten die Besucher 20 Spaßstationen und ein kostenfreies Tollhaus. Der Funpark verlangt keinen pauschalen Eintritt sonder jede Station wird einzeln bezahlt. Für 1,00 Euro erhalten Sie 10 Spaßpunkte und für 10,00 Euro beispielsweise 130 Spaßpunkte und somit 30 Punkte gratis. Minigolf – die kleinere Variante des Golfsports wird nicht auf großen Rasenplätzen, sondern auf befestigten Bahnen gespielt und entspricht dem finalen Schlag auf dem „Golfgreen“, mit welchem der Ball ins Zielloch eingeputtet wird. Beim Minigolf bezeichnet man das „Handicap“ als „Schnitt“. Besonders gute Spieler haben einen Schnitt von 22 Schlägen.

Tausend Meter talwärts mit bis zu 40 km geht es im Harzbob Hexentanzplatz. Das Mindestalter beträgt 3 Jahre in Begleitung oder ab 8 Jahre dürfen Kinder auch allein rodeln.
Mountainbiker können sich auf der einzigen permanenten und 2000 m lange Downhillstrecke Sachsen-Anhalts austoben. Die Strecke führt von der Roßtrappe 250 Höhenmeter überwindend ins Tal. Bis zur Roßtrappe hinauf kommen die Biker bequem mit dem Sessellift.

Harzer Bergtheater

Die Freilichtbühne bietet circa 1350 Besuchern Platz und wurde unter dem Namen „Grüne Bühne“ im Jahr 1903 gegründet. Der Gründer Dr. Ernst Wachler erfüllte sich damit seinen Traum eines Freiluftheaters im Harz nach griechischem Vorbild. Nach 1946 übernahm das Quedlinburger Theater die Freilichtbühne und nach der Wiedervereinigung Deutschlands übernahm die Stadt Thale das Bergtheater im Jahr 1992. Das Repertoire des Harzer Bergtheaters reicht von Opern und Operetten über Schauspiel und Kindertheater bis hin zu Musicals.

Tickets: Erhalten Sie jeweils 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn an den Kassen des Harzer Bergtheaters.
Der Vorverkauf ist telefonisch, online oder direkt in der Bodetal-Information Thale möglich.

Bodetal-Information Thale
Bahnhofstraße 1 | 06502 Thale
Tel. (0 39 47) 7 768 000 | Fax: (0 39 47) 7 768 019
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten:
Mo. - Fr.: 08.00 - 18.00 Uhr
Samstag: 09.00 - 15.00 Uhr
Sonntag/Feiertag: 09.00 - 15.00 Uhr

Bodetal-Therme

Pure Entspannung und Vergnügen erwarten Sie in der Bodetal Therme bei Thale. Die Anlage wurde Anfang 2011 eröffnet und bietet seinen Gästen einen Gesundheits- und Kurmittelbereich, eine Saunalandschaft und eine Thermenlandschaft mit Poolbar und einem atemberaubenden Ausblick auf die pittoreske Kulisse des einzigartigen Bodetals. Die Thermenlandschaft besteht aus einer Vielzahl von Angeboten. Im Innenbereich finden Sie das Roßtrappebecken mit Wasserliegen, Massagedüsen, Schwallduschen und Poolbar sowie Licht- und Klangbecken mit Sole, ein Kinderbecken mit Wasserspieltieren und die Thermengastronomie. Im weitläufigen Außenbereich warten ein Außenwarmbecken mit Schwallduschen, Unterwasserliegen und ein Thermengarten mit Terrasse, Liegewiese, Steinpark und Barbecue-Areal auf Ihren Besuch.
Einfach einzigartig ist besonders die Saunalandschaft. Im Innenbereich befindet sich der „Thalenser Saunenstieg“ mit dem Tepidarium mit einer Strahlungswärme von 37 - 38°C und einzelstehenden Ruheliegen, dem Laconium mit einer Strahlungswärme von 40 - 45°C und bequemen Sitzbänken mit Fußauflage, dem Caldarium mit einer Strahlungswärme von 45°C und herrlicher Duftatmosphäre in komfortablen Einzelsesseln, dem Sudatorium mit einer Strahlungswärme von 50 - 55°C als nebelumwobenes Dampfbad, dem Frigidarium (Süßwasser) als Kaltanwendung mit 20°C in einem tiefen Tauchbecken, dem Panoramaruheraum mit weitläufiger Aussicht auf das Bergszenario des Bodetals, dem Wellnessbereich mit ausgewählten Nass- und Trockenmassagen und therapeutisch orientierten Soleanwendungen, dem Ruhebecken, dem Solesprudelbecken mit 3 % Mineralsalzgehalt und dem großen gastronomisch versorgten Lounge-, Kommunikations- und Ruhebereich mit einem umfangreichen Angebot an Sitz- und Ruheplätzen. Im Außenbereich erwarten Sie die Köhlersauna als Heißluftraum (55 - 60°C) mit einem originellen Köhlerofen, die Kaminsauna als Heißluftraum (70°C - 75°C) mit einem wohlig anmutenden Kamin, die Hubertus-Sauna als Heißluftraum (85 - 95°C) mit Kaskaden-Aufguss, die Blocksberg-Sauna als Bio- und Familiensauna mit Heißluft (45°C - 50°C) in Form feiner Dampfstöße, die Hexenblick-Sauna als Sauna (90 - 95°C) mit mittig angeordnetem Saunaofen für regelmäßige Eventaufgüsse, der Hexenblick-Ruheraum mit Panoramascheiben und grandiosem Aus- und Rundblick in die Bergwelt des Bodetals, das Außenbecken mit Unterwasserliegen und Massagedüsen sowie herrlicher Aussicht auf die Bergwelt und die Schurre-Fließ als großzügiger Kneippgang (12°C) für ein ausgewähltes Gesundheitsprogramm Aufguss-Hexpress mit einem wechselnden Erlebnisangebot für unterhaltsame und besinnliche Aufgusszeremonien.
Darüber hinaus erwarten Sie attraktive Gesundheitsdienstleistungen als Angebotsspektrum des Gesundheits- und Kurmittelzentrums, darunter abwechslungsreiche Natur-, Aktiv- und Entspannungsprogramme in- und outdoor zur Erholung und Steigerung des Wohlbefindens, vielseitige Wasser-, Wellness- und SPA-Angebote zur Förderung der Lebensqualität und tägliche Mitmachaktionen, Schnupperwellness sowie jahreszeitlich wechselnde Ernährungs- und Gesundheitsangebote. Außerdem jederzeit buchbare Behandlungen mit spezialisierten Anwendungen der Prävention, Regenration und Rehabilitation, Sauerstoff-Sole-Inhalation, spezielle Wannenbäder und Massgen, ortsgebundenes Heilmittel „Hubertussole“ und ein therapeutisch orientiertes Aquaprogramm.

Die Rappbodetalsperre - die höchste Staumauer Deutschlands

Die Stauanlage wurde von 1952 bis 1959 errichtet und besteht aus Talsperre, Wasserwerk, Wasserkraftwerk und Stausee. Ihre maximal 106 m hohe Staumauer ist die höchste Deutschlands. Die Rappbodetalsperre zählt mit der Großen Dhünntalsperre zu den beiden größten Trinkwassertalsperren Deutschlands. Sie befindet sich im Unterharz im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. An der Rappbode liegt sie zwischen den jeweils etwas entfernten Orten Elbingerode im Nordwesten, Blankenburg im Nordnordosten, Hasselfelde im Süden und Thale im Ostnordosten.

HARZDRENALIN - an der Rappbodetalsperre

Das wahnsinnigste, schnellste Freizeiterlebnis im Harz. Hierzu gehören seit Mai 2017 Titan-RT, die längste Hängebrücke der Welt ebenso wie der Pendelsprung (GigaSwing), die größte Doppelseilrutsche in Europa (Megazipline), Wallrunning an der Staumauer der Pappbodetalsperre oder auch auf dem Segway geführte Touren durch die Gebirgslandschaft.

Titan-RT - die längste Fußgänger-Hängebrücke in Deutschland: www.titan-rt.de

Auf 100 Meter Höhe spannt sich über dem Bode-Staubecken inmitten des Pappbodetals die 458,5 Meter lange Fußgänger-Hängebrücke Titan-RT. Durch die Konstruktionsweise der Brücke ist es jedem Gast möglich, dieses einmalige Bauwerk ohne Sicherheitsausrüstung zu begehen. Benötigt werden lediglich festes Schuhwerk, denn der Laufsteg ist aus Gitterrost, und ein wenig Mut. Wer noch mutiger ist, kann dies direkt unterhalb der Hängeseilbrücke bei einem spektakulären Pendelsprung - dem „GigaSwing“ unter Beweis stellen.

Megazipline: Einfach fallen lassen - vorher aber bitte einklinken in die größte Doppelseilrutsche Europas, 120m über dem Abgrund der Rappbodetalsperre.

Wallrunning: 43 Meter an der höchsten Staumauer Deutschlands herunter laufen - www.harzdrenalin.de/wallrunning

Segwaytouren im Harz, Oberharz und auf dem Brocken - dem deutschesten aller deutschen Berge


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